Wind war durch seine genetische Belastung immer ein sehr hektisches und manchmal auch durchgeknalltes Pony . Leider hatte sein Vater Windsor ihm die guten Gänge und das Springvermögen vererbt , aber nicht den ausgeglichenen Charakter . Er ist in der Herde aufgewachsen , hat nie was schlechtes erlebt , ich habe ihn selbst ausgebildet . Trotzdem kamen die Gene seiner Großmutter mütterlicherseits voll zum Tragen . Seine Großmutter habe ich nur auf einem kurzen Film gesehen : völlig hektisch und kopfschlagend . Seine Mutter habe ich geritten , auch die mochte überhaupt nicht mit dem Gebiss angefasst werden und wurde schnell hektisch . All das wusste ich also als ich Wind 1975 kaufte .
Kronshofdistanz über 40 km Mai 1981
Fotos und Texte dazu findet ihr unter Goting Kliff .
Osterausritt
Weihnachten
Der Versuch auch noch Kaitsenkos Eimer leer zu fressen .
Mit Windsor zusammen unterwegs und auf dem Ponyplatz .
Treffen mit Winds besten Kumpel für Distanzritte . Rebell ein Connemara Wallach , war immer ruhig und gelassen und konnte so ein bisschen Winds Übereifer abfangen . Wurde Wind entspannter und Rebells Energie weniger , hat sich Rebell super von Wind mitziehen lassen . Das Traumteam für solche Ritte .
Unterwegs mit Waltraud im Mehlbeker Gelände
Adventsritt Islandpferdehof Seppensen . Der Ritt führte zu einer Gaststätte . Die Pferde wurden beaufsichtigt an die Bäume gebunden . Mit den Isländern hatte Wind endlich Partner , die auch im Schritt schnell genug waren .
Wind wird hier von Birgit B. geritten , deren eigenes Pony schon zu alt war . Sie hat es geschafft sich sehr gut mit ihm zu arrangieren .
Mit Sandra S. in Hademarschen
Da Wind ein Gebiss gar nicht toll fand , habe ich ihn eine zeitlang mit Hackamore geritten .
Das Reiten Wackener Wald war zu der Zeit noch nicht geregelt , später wurde er Privatbesitz und man durfte sich nicht erwischen lassen .
Für den Distanzritt in Horneburg hatten wir uns ein Superquartier bei tollen Gastgebern gesucht . Wind hatte seinen eigenen Apfelgarten .
Unser erster Urlaub in Pussade und der erste Distanzritt .
Wind habe ich dafür immer mit Westernsattel gesattelt und mit Decke und Pad zum besseren Ausgleich .
Da die Elbe im Frühjahr ganz unterschiedlich Hochwasser führt , wurde vorher getestet ob der Weg reitbar ist oder die Pferde schwimmen mussten . Da wo wir durchreiten ist eigentlich ein Weg . Bei dem Wasserstand führte der Distanzritt noch durch die Elbe . War das Wasser höher ging es über den Elbwanderweg . Ein deutlich anstrengender Weg mit vielen Höhen und Tiefen . Für uns , die aus dem flachen Marschland kamen , war die Hügellandschaft eine Überraschung und forderte viel an Kondition .
Wind steht vor dem Stall und hinter ihm ist eigentlich die Straße . Da war kein durchkommen mehr . Zum Glück waren die Felder Richtung Hauptstraße frei geweht , so dass ich von dort zum Stall gelangen konnte . Als Transportmittel diente der Schlitten .
Wind ist für diese Fotos gehobbelt . Das kannte er , konnte aber mit Sprüngen sich trotzdem bewegen . Da das nicht ungefährlich ist sollte man davon lieber die Finger lassen .
Er bekam erstmal einen Platz im Stall und dann eine Weide für sich alleine , weil wir uns nicht trauten ihn in die große Herde zu lassen . Wind hat es dann selbst geregelt . Allein bleiben mochte er nie gerne , also sprang er über den Zaun und stand in der Herde . Die erkannten ihn sofort , es gab keinerlei Auseinandersetzungen . Es kamen sogar die Ponys aus seinem Jahrgang und begrüßten ihn .
Auch die Gänge hat er von seinem Vater geerbt . Leider nicht den Charakter . Er ließ sich in den ersten Jahren nie gerne reiten . Kam ich in Reitklamotten verschwand mein Pferd auf das äußerste Ende der Koppel . Zu der Zeit habe ich geglaubt , Pferde sind eben so . Warum sollten sie geritten werden toll finden . Er war immer sehr temperamentvoll , ließ sich ungerne zügeln . Mal eben schnell werden egal ob im Trab oder im Galopp gehörte zu seinem Programm , genauso wie das auf der Stelle rumhampeln . Stillstehen war ein Fremdwort . Da kam doch die Großmutter mütterlicherseits wieder durch .
Sein Springtalent hat er von seinem Vater geerbt . Ich musste ihn mehrmals wieder einfangen , weil er auch gleich den Zaun als Hürde nahm .
Erstes Longieren
In Dithmarschen in seinem neuen Stall .
Einmal in der Mitte und dann als schmächtiger Jährling mit Romanze .