Mein absolutes Lieblingspferd . Charakterlich einfach nur toll . Ich konnte ihn zum Decken fremder Stuten an der Hand aus der Herde holen . Ich habe mit ihm die Ausritte begleitet , bin ohne Sattel in der Bahn geritten . Beim Springen musste ich aufpassen nicht runter zufallen , weil er sich über dem Sprung so rund machte und mit viel Kraft sprang .
Nur zu den ganz neu geborenen Fohlen durfte er nicht , solange sie noch nicht laufen konnte . Er hat einmal eins am Hals gepackt und fast tot geschüttelt . Konnte die Fohlen laufen , war alles wieder okay . Dann lief er frei in der Herde mit .
Manty war für die kleinen Stuten zuständig und für die großen , meist Hannoveraner , die nicht tragend geworden waren . Er schaffte es fast alle tragend zu bekommen . Als Reitpferd war er sehr temperamentvoll und schnell , er ging gerne mal durch . Er wurde dann irgendwann nicht mehr als gekörter Hengst anerkannt , weil er an dem Tag der Vorstellung nicht temperamentvoll genug war . ??
Auf dem 2. und 3. Foto ist der Gang vom Hengststall zu sehen . Manty ist es mal gelungen auf den Gang zu springen? und dann in die nächste Box , wo Windsor stand . Zum Glück waren die zwei Hengste so laut , dass Menschen aufmerksam wurden und die Zwei trennten indem sie die Außentür öffneten .
Die Jungpferde wurden immer in den Herbstferien angeritten . Kurz mit Sattel und Trense an die Longe genommen und nach etwas ablaufen setzte sich dann der Reiter drauf . Die meisten waren sehr artig , da ja auch noch jung und unerfahren . Nach dem Herbstferien hatten sie dann wieder frei bis Ostern .
Palo gehörte zu den Pferden , die nicht ganz so unkompliziert waren . Ich hatte es im Frühjahr beobachtet und gesehen , dass sie stieg und fast umfiel wenn der Reiter aufgesessen war , weil sie am Gebiß von dem Menschen unten zu sehr festgehalten wurde . Also habe ich drum gebeten , mich nur rauf zu heben und sie dann sofort los zu lassen . Bald konnte ich so ganz alleine normal aufsteigen und sie blieb entspannt stehen . Dadurch hatte ich zu ihr ein ganz besonderes Verhältnis . Hatte sie mir doch gezeigt , dass man manchmal nur andere Wege gehen muß , damit die Pferde es richtig verstehen .
Romanze hätte ich gerne gekauft , als ich dann endlich 18 war . Sie war aber nicht verkäuflich und sollte als Zuchtstute bleiben .
Rea war klein und zierlich . Sie erblindete und wurde dann an privat verkauft . Dort trug sie die Kinder der Familie . Sie kam mit ihrer Blindheit sehr gut zurecht .
Cindy sollte beim Kauf 3 Jahre alt sein und war auch schon geritten . Beim Ansehen der Zähne schätzte der Tierarzt sie auf höchsten 1 1/2 Jahre .
Bildschöne Welshstute aus England . Sie mochte absolut in der Abteilung nicht vorne gehen , dann fing sie an zu steigen .
Dieses Fohlen müsste 1974 geboren sein .
Die Füchse hatten alle ungewöhnliche Blessen und lassen sich nur anhand ihrer Abzeichen an den Beinen deutlich unterscheiden .
Mit diversen Fohlen
Flocke habe ich öfter beim Unterricht in Barwedel geritten . Ich habe sie als sehr artig , aber nicht sehr rittig in Erinnerung . Lief eher langgestreckt mit hoher Nase . Ließ sich aber super sitzen .
Savas sollte ein gekörter Hengst werden . Leider entwickelte sich nur ein Hoden . Er wurde ein tolles Reitpony .
Ältere Original Dülmener Stute . Hier im Vordergrund der Herde zu sehen .
Hier mit Western
Western bekam seinen Namen aufgrund seiner ungewöhnlichen Farbe . Zu der Zeit waren außergewöhnliche Farben bei den Reitponies überhaupt nicht beliebt . Da Lilie nicht genug Milch hatte wurde er mit der Flasche zugeflüstert .
Welshstute aus England
Möwe war auch ein Englandimport . Die Haltung , die sie hier zeigt , war typisch für sie . Sie lief gerne mit langem Hals und war dabei sehr schnell .
Schecki war mein erstes Wunschpferd zum Reiten , weil sie der einzige Schecke war . Sie war super lieb und artig . Damit entsprach sie nicht meinen Kriterien . Ich wollte die Herausforderung und Ponys reiten , die nicht so einfach waren .
Eine der Stammstuten der Niebergschen Zucht . So ca. 125 cm groß und mit viel Power ausgestattet .
Wer dieses Pferd auch immer getauft hat ..... Halla konnte gar nicht springen . Hat aber an alle ihre Kinder ein wahnsinniges Springtalent vererbt . War ihrem Nachwuchs eine Weide nicht mehr gut genug sprangen die einfach über die Zäune . Halla selber ließ sich so gut wie gar nicht longieren . Sie schaffte es immer sich durch Stehenbleiben und Umdrehen in die Longe zu wickeln . Auch das hat sie ihren Kindern vererbt . Es war einfacher die Jungspunde ohne Longieren anzureiten . Einfach draufsetzen und führen lassen war viel problemloser .
Hallas erstes buntes Fohlen . Damals noch gar nicht beliebt in der Reitponyzucht . Geboren 1975
Dieses ist ein ungewolltes Inzuchtfohlen . Hallas Tochter Hexe , deren Vater Windsor ist , war einjährig zu ihrem Vater über den Zaun gesprungen und hatte sich decken lassen . 2 jährig bekam sie ein gesundes und korrektes Fohlen .
Krone war von Anfang an beim Reiten schwierig . Sie mochte weder Schenkel noch Zügelhilfen und quittierte das mit Kopfschlagen und Hektik . Ließ man sie ganz in Frieden , konnte sie sich auf den Menschen einlassen . Schon ihre Mutter galt aufgrund der Hektik und des Kopfschlagens als unreitbar .Krone hat es auch in die nächste Generation weiter vererbt . Sie war immer sehr mager und so kantig wie auf diesem Foto .
Wind wurde mit 2 1/2 Jahren mein erstes eigenes Pony . Er hat seine eigene Seite unter meine Pferde .
Karina - Vollschwester zu Krone . Nicht ganz so empfindlich und verrückt wie Krone .
Ihr Sohn Wermut wurde ein erfolgreiches Turnierpony unter Antje Nieberg . Beschlagen ging immer nur mit Sedierung .
Bildschön , aber Typ zickige Stute .
War leider hochgradig dämpfig . Trug an guten Tagen noch die Anfänger . Stammmutter der gesamten A-Linie .
Anmut kam eines Tages mit einem total in der Fessel schlenkernden Hinterfuß von der Weide . Keiner weiß was passiert ist . Da sie tragend war wurde erstmal abgewartet . Und das Wunder geschah . 2 Jahre später war sie wieder reitbar . Das ohne jegliche Therapie . Sie ist einfach weiterhin in der Herde mitgelaufen .
Astrid ist das beste Beispiel dafür wie gerne sämtliche Windsor Nachkommen springen mochten . Die Fohlen durften die erste Zeit mit ihren Müttern beim Reiten mitlaufen .
Wurde ca. 1,50 groß und war ein genial sicheres Springpferd . Mit ihm habe ich mal eine Jagd geritten und habe mich einfach nur wohl gefühlt . Die Jagden gingen damals über viele Kilometer über Felder und durch die Wälder mit vielen Natursprüngen . Viele Pferde wurden dabei heiß und unangenehm . Wirbel blieb cool und ich hatte das Gefühl er wusste bei jedem Sprung genau wie er am besten zu nehmen war . ich musste nur aufpassen , dass uns keine anderen Reiter in die Quere kamen .
Ben war eines der ersten Ponys die ich dort geritten habe . Ich glaube er war damals gerade 3 oder 4 Jahre alt und ein Durchgänger . Verlor er bei diesen Aktionen auch noch seinen Reiter musste er schon mal im Wald gesucht werden . Ich konnte mich immer so mit ihm einigen ,so dass er mit mir nie durchgegangen ist . Er wurde später Lars erfolgreiches Turnierpony . Immer in einem Wahnsinnstempo und mit unglaublicher Sprungkraft . Gerade mal 1,33 m groß waren die Zwei erfolgreich gegen Großpferde bis Kl. L .
Wo kommt diese Farbe her ? Mutter , Großmutter und Vater sind Schimmel . Ein bildhübsches kleines Pony .
Bandit wurde Lutz`s Turnierpony .
Manolito war einer von den zugekauften Polen , um den Bestand mit größeren Pferden zu ergänzen . Diese Pferde waren sehr dünn mit vielen alten Narben und bekamen auch später oft Sattel- oder Gurtdruck .
Zugekauftes Händlerpony
Zugekaufte Händlerponys
Auch ein Händlerpony . An ihn kann ich mich noch gut erinnern , weil er öfter Gurtdruck hatte . Dann konnte er nur ohne Sattel geritten werden und daraus ergab sich eine Möglichkeit eine extra Stunde im Gelände zu verbringen . Der Nachteil war - der Trab war so hart und schlecht zu sitzen , dass es ein zweifelhaftes Vergnügen war .